Donnerstag, 13. August 2015

Das geliehene Kind - Kishwar Desai - Rezension

Inhalt/ Klappentext:

In Delhi kommt ein Mädchen zur Welt, ausgetragen 
von einer indischen Leihmutter und sehnsüchtig erwartet 
von den europäischen Eltern aus London. Doch das Wunschkind hat einen schrecklichen Makel: es ist mit 
HIV infiziert. Und die Eltern der Kleinen sterben kurz nach der Geburt unter mysteriösen Umständen bei einem Unfall. Die engagierte Sozialarbeiterin Simran Singh wird zuhilfe gerufen, um die Hintergründe zu klären. Und stößt auf 
eine Baby-Industrie, die aus dem Kinderwunsch 
verzweifelter Paare Profit macht und dafür, wenn es sein muss, auch über Leichen geht.





Der Schreibstil viel mir wirklich schwer, viele Rückblenden machten mir das lesen schwer, sodass ich das Buch fast weggelegt hätte. Aber ich bin froh es nicht getan zu haben, die Thematik war trotz allem sehr interessant und aufregend. Die Autorin macht in diesem Buch auf einen schweren Missstand aufmerksam, der hauptsächlich die Frauen betrifft, denn deren Lage wird in solchen Situationen oft ausgenutzt.Die Problematik dürfte normalen Europäern nicht bekannt sein. Man muss sich in diesem Buch durch viele Handlungsstränge und fremde Namen durchbeißen. Die Autorin versuchte, diese beiden Themen aus den Perspektiven unterschiedlicher Betroffener, z.B. hetero- oder homosexuelle Paare mit unerfülltem Kinderwunsch oder Menschen mit hohem gesundheitlichen Leidensdruck zu beleuchten Mich hat das Thema wirklich mitgerissen und für mich war es auch das Erste mit dieser Thematik. Die Protagonistin hat mir sehr gut gefallen, ein sehr starker Charakter.Definitiv ein Buch zum weiterempfehlen, Kishwar Deai traut sich und setzt sich für Frauen Indiens ein.






  • Taschenbuch: 480 Seiten
  • Verlag: btb Verlag (11. August 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3442747570
  • ISBN-13: 978-3442747573
  • Originaltitel: Origins of Love
  • Preis: 9,99 €
  • hier kaufen




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Impressionen

Impressionen